November 1997: Jubiläumskonzerte

9.11. Wiener Konzerthaus / Großer Saal

Musikalische Jugend Österreichs (Jeunesse)

10.11. Zwettl / Stadtsaal

Musikalische Jugend Österreichs (Jeunesse)

Programm:

Franz Thürauer, „Tableau" für Orchester (UA) (Auftragswerk zum 10 Jahres-Jubiläum des WJO)
Antonín Dvoràk, Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll
Peter I. Tschaikovsky, Symphonie Nr. 6 „Pathétique"
Aram Katchaturjan, Tanz Nr. 5 aus „Spartacus"

Solist:

Pieter Wispelwey, Violoncello

Dirigent:

Herbert Böck


Vor zehn Jahren war das WJO gegründet und anlässlich der ersten Jeunesse-Live-TV-Gala aus dem Großen Musikvereinssaal am Nationalfeiertag, dem 26.10.1987, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert worden. Aus Anlass des 10-Jahres-Jubiläums wurden nicht nur ein erstklassig vorbereitetes Orchester und ein musikalisch spannendes Programm präsentiert, sondern dem Wiener Publikum auch mit dem Niederländer Pieter Wispelwey eine schillernde Solistenpersönlichkeit am Violoncello vorgestellt.

Zum Jubiläum gesellte sich auch ein wenig Nostalgie und Verbundenheit vieler Ex-MusikerInnen mit dem WJO: gleich fünfzehn „Ehemalige" musizierten im abschließenden Überraschungsstück des Abends mit dem Orchester Katchaturjans Tanz Nr. 5 aus der Ballettsuite „Spartacus", einer Reminiszenz an die Jeunesse-Live-TV-Gala 1989. Großer Jubel im Wiener Konzerthaus!


Pressestimmen

Das junge Musikerpotential

Das Wiener Jeunesse Orchester feierte sein zehnjähriges Bestandsjubiläum mit einem fulminanten Konzert. Als Intrada erklang als Uraufführung „Tableau" für großes Orchester von Franz Thürauer. Das Werk war der optimale Auftakt, um das Publikum zu einem Abend mit Highlights der romantischen Musik einzustimmen. Pieter Wispelwey war der ausgezeichnete Solist beim Konzert für Violoncello und Orchester von Antonín Dvoràk. Kraftvoll und mit höchstem Einsatz baute er seine musikalischen Bögen und vergaß dabei nicht auf feinfühlige schmelzende Kantilenen. Herbert Böck stellte sein Orchester wunderbar auf dieses Konzert ein und ließ die Orchestermusiker mit intimer Klangschönheit begleiten. Spätestens jetzt zweifelte niemand mehr daran, dass das Wiener Jeunesse Orchester ein Klangkörper ist, der Vergleiche mit den heimischen Spitzenorchestern nicht zu scheuen braucht, und so war es auch keine Überraschung, dass die h-Moll-Symphonie von Peter Iljitsch Tschaikowski zu einer Demonstration des hochqualifizierten heimischen Musikernachwuchses geriet.

Wiener Zeitung, 11.11.1997

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