September 2016: Sommerprojekt

23. September 2016, 19.30, Internationales Brucknerfest, Brucknerhaus, Großer Saal, Linz

25. September 2016, 19.30, Wiener Konzerthaus, Großer Saal, Wien 
Veranstalter: Musikalische Jugend Österreich (Jeunesse) 

Programm:

Felix Mendelssohn Bartholdy: 5. Symphonie ("Reformations-Symphonie"), d-Moll, op. 107 (1829/1830)
Jakob Gruchmann: "Gefallen ist Babylon", Uraufführung (2016)
Anton Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll für Solisten, 4-stimmigen Chor und Orchester (1867-68, überarbeitet 1890-93)

Solistinnen und Solisten: 

Ursula Langmayr (Sopran), Christa Ratzenböck (Alt),
Alexander Kaimbacher (Tenor), Martin Achrainer (Bass)

Chöre:

Linzer Jeunesse Chor und Mozartchor des Linzer Musikgymnasiums
Leitung: Wolfgang Mayrhofer

Dirigent: 

Herbert Böck

 wjo triptychon 06 2016b

© Silke Stein (Jakob Gruchmann), WJO-Archiv (WJO), Elisabeth Novy (Herbert Böck)

Mit Bruckners "Messe in f-Moll", einem der bedeutendsten Werke der Chor-/Orchesterliteratur, eröffnete das WJO die Konzertsaison 2016/17 der Jeunesse im Gedenken an den 120. Todestag des gefeierten Symphonikers Anton Bruckner (11. Oktober 1896). Im ersten Teil des Programms gab der junge Salzburger Komponist Jakob Gruchmann mit einem Auftragswerk des Wiener Jeunesse Orchesters eine beachtenswerte Probe seines Könnens. Die Uraufführung seines Stücks "Gefallen ist Babylon" schlug dabei die Brücke zur Symphonie Nr. 5 in d-Moll mit dem Beinamen "Reformations-Symphonie" von Felix Mendelssohn Bartholdy, die am Beginn des Konzerts stand. 

Nach den erfolgreichen Konzerten mit Mahlers 2. Symphonie (2010) arbeitete das WJO erneut mit dem Linzer Jeunesse Chor und dem Mozartchor des Linzer Musikgymnasiums unter der Leitung von Wolfgang Mayrhofer zusammen. Ein herausragendes Solistenquartett mit Ursula Langmayr (Sopran), Christa Ratzenböck (Alt), Alexander Kaimbacher (Tenor) und Martin Achrainer (Bass) ergänzte das Ensemble. Unter der Leitung von Herbert Böck, künstlerischer Leiter des WJO, vereinten sich 80 junge, hochtalentierte Musiker/innen des WJO mit 110 jungen Chorsänger/innen und vier renommierten Gesangssolisten/innen zu einem Ensemble von nahezu 200 Mitwirkenden.

Während der Sommerarbeitsphase wurde das neue Format WJO Akademie zur beruflichen Weiterbildung der Orchestermitglieder fortgesetzt. Die Schwerpunkte der Workshops lagen auf "Der Traum vom Orchestermusiker", "Bühnenpräsenz", "Atem- und Körperarbeit" und "Karriere und Selbstmanagement" und fanden unter der Leitung erfahrener Dozenten/innen statt: Birgit Zemlicka-Holthaus, Johann Leutgeb, Artemis Vakianis und Susanne Kappeler-Niederwieser.