Mit 23 Jahren trat Félix Dervaux 2013 dem Royal Concertgebouw Orchester Amsterdam als Solohornist bei. Diese Position hatte er bis 2016 inne. Die holländische Presse bezeichnete sein Spiel als „top class“ (NRC Handelsblad) und lobte sein "atemberaubendes Selbstvertrauen und seine Musikalität" (Les Echos, France).
Geboren 1990 in Cambrai, Frankreich, begann Félix seine Musikstudien (Schlagwerk und Horn) im Alter von 7 Jahren. Mit 19 setzte er seine Studien am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Lyon fort. Das ERASMUS Programm der Europäischen Union erlaubte es ihm, seine Ausbildung an der Universität der Künste Berlin weiter zu vervollkommnen. In dieser Zeit wurde er auch zur renommierten Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker zugelassen.
Seine Karriere startete als Solohornist im Orchestre National de l’Opéra de Lyon. Darauf folgten Solopositionen beim Orchestre Philharmonique de Radio France, beim Orchestre National du Capitole de Toulouse und beim Orchester der Bayerischen Staatsoper in München.
Félix Dervaux war Preisträger etlicher internationaler Wettbewerbe, unter anderem gewann er 2013 den ersten Preis der Città di Porcia International Competition (Italien). 2016 war er Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD und gewann den Sonderpreis für die beste Interpretation der zeitgenössischen Auftragskomposition.
Seit 2016 ist er vermehrt als freischaffender Solist auf internationalen Tourneen tätig und folgt Einladungen bedeutender Orchester weltweit als erster Gasthornist.
Der 1962 in Paris geborene Dirigent Marc Piollet studierte an der Hochschule der Künste in Berlin. Meisterkurse bei John Eliot Gardiner, Michael Gielen und Kurt Masur prägten seinen Werdegang. 1995 war er alleiniger Preisträger beim Dirigentenforum des Deutschen Musikrates. Nach Stationen als Erster Kapellmeister beim Philharmonischen Staatsorchester Halle und am Staatstheater Kassel war er 2003 bis 2005 Musikdirektor an der Volksoper Wien. Von 2004 bis 2012 feierte er als Generalmusikdirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden große Erfolge mit Wagners komplettem Ring und Neuinszenierungen von Don Carlos, Elektra, Falstaff, Faust, Fidelio, Freischütz, Idomeneo, La Bohème, Lohengrin, Lulu, Rigoletto, Rosenkavalier, Salome, Simon Boccanegra, Tristan und Isolde und Tosca.
Gastengagements führen Marc Piollet an bedeutende Opernhäuser, darunter das Königliche Theater Kopenhagen (La Bohème mit Anna Netrebko als Mimi), die Bayerische Staatsoper (Les Contes d'Hoffmann), die Opéra National de Paris (Il barbiere di Siviglia, Les Contes d'Hoffmann mit Rolando Villazón in der Titelrolle), das Staatstheater Stuttgart (Jenufa, Herzog Blaubarts Burg und Erwartung) und die Wiener Staatsoper (Il barbiere di Siviglia). Am Gran Teatre del Liceu in Barcelona dirigierte er Carmen in einer Inszenierung von Calixto Bieito; die Produktion wurde bei Unitel Classica/C major auf DVD veröffentlicht. Ebenfalls mit Carmen gab er 2014 sein umjubeltes Operndebüt in den USA an der Cincinnati Opera. 2016 kehrte er mit La Bohème ans Gran Teatre del Liceu nach Barcelona zurück. An der Deutschen Oper am Rhein dirigiert er in der Spielzeit 2017/2018 die Produktion Petruschka/L’enfant et les sortilèges der Theatertruppe „1927“ (Suzanne Andrade, Esme Appleton und Paul Barritt), einer Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin.
Seit einigen Jahren verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Teatro Real in Madrid. Dort gastierte er mit Massenets Don Quichotte und C(h)oeurs, einer Produktion des belgischen Choreographen Alain Platel mit Musik von Giuseppe Verdi und Richard Wagner. Tourneegastspiele mit C(h)oeurs folgten im Concertgebouw in Brügge, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, beim Holland Festival sowie im Festspielhaus St. Pölten. 2013/2014 dirigierte er am Teatro Real zwei Neuproduktionen: während der Proben für L'elisir d'amore bat ihn Gérard Mortier noch zusätzlich das Dirigat in Peter Sellars spektakulärer Inszenierung von Tristan und Isolde zu übernehmen. Im Herbst 2017 kehrt er mit Carmen wieder nach Madrid zurück.
Neben seinen Opernerfolgen ist Marc Piollet auch für das symphonische Repertoire sehr gefragt und konzertiert weltweit mit renommierten Orchestern, darunter u. a. das Atlanta Symphony Orchestra, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Gewandhausorchester Leipzig, das Orchestre National de Lyon, die Münchner Philharmoniker, das China Philharmonic Orchestra und das Tokyo Symphony Orchestra. Nach seinem gefeierten Debüt beim Orchestre Symphonique de Montréal 2011 wurde er sofort für die nächste Spielzeit wieder eingeladen und begeisterte das kanadische Publikum bei seiner Rückkehr mit der von ihm selbst zusammengestellten symphonischen Suite aus Wagners Götterdämmerung. 2012 leitete er im Festspielhaus Baden-Baden ein Beethoven-Programm mit Lang Lang und dem Mozarteumorchester Salzburg. Mit Annette Dasch verbindet Marc Piollet eine enge künstlerische Zusammenarbeit: bei Sony erschien eine Einspielung mit Mozart-Arien gemeinsam mit der Akademie für Alte Musik Berlin, zu erwähnen sind ebenfalls Tourneen zusammen mit dem Münchner Rundfunkorchester sowie die gemeinsame Produktion "Die Gretchenfrage", die im September 2014 bei EuroArts auf DVD und Blu-ray erschien. Mit Piotr Beczała gestaltete er Operngalas am Teatro Real, beim Festival Castell de Peralada, bei den Regensburger Thurn und Taxis Schlossfestspielen, in Santa Monica sowie gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester in der Tonhalle Zürich und im KKL Luzern.
Seit vielen Jahren engagiert sich Marc Piollet intensiv für den Orchesternachwuchs, so leitet er u. a. regelmäßig Arbeitsphasen der von ihm noch während seiner Studienzeit gegründeten Jungen Sinfonie Berlin. In seiner Amtszeit als Wiesbadener Generalmusikdirektor setzte er sich tatkräftig für die Gründung der Orchesterakademie des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden ein; seit 2010 können dort talentierte junge Musiker wertvolle Orchestererfahrungen sammeln. Seit Herbst 2016 ist er Professor für Dirigieren an der Kunstuniversität Graz.
Weitere Informationen über Marc Piollet finden Sie unter www.marcpiollet.com.
Die österreichische Mezzosopranistin Sophie Rennert begann neben Geigen- und Klavierunterricht ihre Gesangsausbildung bei ihrer Mutter, der Sopranistin und Gesangspädagogin Sigrid Rennert. 2014 schloss sie ihr Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Karlheinz Hanser, sowie bei Prof. Charles Spencer mit Auszeichnung ab. Sie besuchte Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Ann Murray, Helmut Deutsch u.a.
Sophie Rennert ist Gewinnerin des 2. Preises und des Publikumspreises des 7. Internationalen Cesti-Wettbewerbes für Barockgesang in Innsbruck 2016. Sie ist außerdem Preisträgerin des Internationalen Mozartwettbewerbes Salzburg 2014. 2013 wurde ihr der Preis der Professor Armin Weltner Stiftung und der Förderpreis der Freunde des Festivals Aix-en-Provence zuerkannt. 2012 gewann sie den ersten Preis bei Musica Juventutis und war daher mit einem Lied-Programm im Wiener Konzerthaus zu hören. Sie arbeitete mit renommierten Dirigenten und Orchestern zusammen, so zum Beispiel mit den Wiener Philharmonikern unter Philippe Jordan, dem Mozarteum Orchester Salzburg unter Ádám Fischer, Ivor Bolton (Salzburger Festspiele 2013), Mirga Gražinytė-Tyla (Mozart: Idomeneo 2016) und Laurence Cummings (Händel: Lotario, 2017), mit der Camerata Salzburg und dem Bruckner Orchester Linz.
Als Konzertsolistin gastierte Sophie Rennert u.a. in Tokio, im Grazer und im Wiener Musikverein. Als Liedsängerin präsentierte sie sich u. a. bei der Schubertiade Hohenems, im Wiener Konzerthaus und im Wiener Musikverein u. a. mit Werken von Schubert, Schumann, Brahms, Schönberg und Britten. Auf Einladung von Graham Johnson war sie 2017 mit einem Schubert-Projekt im Wiener Konzerthaus, sowie mit einem Solo-Liedprogramm mit Werken von Schubert, Fauré und Britten beim Leeds Lieder Festival zu hören. 2014 erschien ihre CD "Von den Göttern weiß ich nichts" mit zeitgenössischen Vokalwerken von Uli Rennert. 2013 war Sophie Rennert Mitglied des "Young Singers Project" bei den Salzburger Festspielen. Von 2014 bis 2016 gehörte sie dem Ensemble von Konzert Theater Bern an.
Sophie Rennerts Opernrepertoire reicht vom Barock (u.a. Purcell: "Dido and Aeneas", Händel: "Susanna"), über Mozart (Cherubino, Dorabella, Sesto), und die Operette (Prinz Orlofsky) bis hin zu zeitgenössischen Werken (Wife/Mark-Anthony Turnage: "Greek").
In der Spielzeit 2016/2017 hatte sie großen Erfolg als Idamante ("Idomeneo") am Salzburger Landestheater, in der Titelrolle von Händels "Lotario" bei den Göttinger Händelfestspielen und als Andronico in Vivaldis „Tamerlano“ mit dem Ensemble Les Accents in Dortmund.
Nach ihrem Debüt bei den Bayreuther Festspielen 2017 als eines von Klingsors Zaubermädchen kehrt sie auch 2018 wieder dorthin zurück. 2017/18 halten sich Sophie Rennerts Auftritte auf der Opern- und der Konzertbühne die Waage: Neben Liederabenden bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, beim Belfast International Arts Festival, in der Wigmore Hall London, bei der Schubertiade in Schwarzenberg und Hohenems und im Rahmen der Reihe „Great Talent“ im Wiener Konzerthaus gibt sie in der Partie der Angelina („La Cenerentola“) am Nationaltheater Mannheim ihr Debüt und geht mit dem Young Singers Project der Salzburger Festspiele auf China-Tournee.
Im Alter von 6 Jahren bekam Alexander Neubauer seinen ersten musikalischen Unterricht auf der Steirischen Harmonika. Ab dem 10. Lebensjahr erhielt er Klarinettenunterricht bei Mag. Adolf Friedrichkeit und Privatunterricht am Saxophon bei Johann Trummer. 1990, mit dem Eintritt ins Musikgymnasium Graz, begann sein Klarinettenunterricht bei Prof. Gerhard Kühnl am Konservatorium der Stadt Graz. Er gewann mehrere Preise bei "Jugend musiziert", darunter mehrmals den Ersten Preis. Mit 17 Jahren, dem Übertritt ins Musikgymnasium Wien (Matura 1995), begann er gleichzeitig das Studium an der Wiener Musikuniversität bei den Klarinettisten der Wiener Philharmoniker Professor Peter Schmidl und Johann Hindler bzw. dem Klarinettisten der Wiener Symphoniker Gerald Pachinger. Seine Diplomprüfungen (die 1. Diplomprüfung im Oktober 1998 und die 2. Diplomprüfung im Juni 2001) absolvierte er jeweils mit Auszeichnung und Erlagnung des akademischen Grades "Magister artium" (im Juli 2001).
Alexander Neubauer war Substitut bei den Wiener Philharmonikern, im Orchester der Wiener Staatsoper, im Berliner Philharmonischen Orchester sowie bei den Wiener Symphonikern und arbeitete dabei regelmäßig mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Mariss Jansons, Riccardo Muti, MIchael Tilson Thomas und Eliahu Inbal zusammen. Als Soloklarinettist spielte er zahlreiche Konzerte und Tourneen, unter anderem mit den Bamberger Symphonikern, dem Wiener Concert-Verein, der Wiener Kammerphilharmonie, dem Wiener Jeunesse Orchester, der Jungen Wiener Bläserphilharmonie und dem Attersee Institute Orchestra unter Vladimir Feosejev, Giuseppe Sinopoli, Heinrich Schiff, Sir Neville Marriner.
Er kann bereits auf zahlreiche Konzertauftritte als Solist zurückblicken, unter anderem mit Klarinettenkonzerten von Mozart, Süssmayer, Copland, Stamitz und Pleyel, mit dem Wiener Concert-Verein, der Jungen Philharmonie Wien und dem Tiroler Kammerensemble InnStrumenti, dem Ambassade Orchester Wien, dem Wiener Jeunesse Orchester sowie mit der Philharmonie Györ. Internationale Kammermusikkonzerte präsentierte er unter anderem mit dem Hugo Wolf Quartett, Szymanowski Quartett, Eos Quartett, Rodin Quartett, Gemeaux Quartett sowie mit den Pianisten Christopher Hinterhuber, Cornelia Herrmann, Rico Gulda, Eduard und Johannes Kutrowatz, Markus Schirmer, dem Akkordeonisten Andrej Serkow und der Geigerin Patricia Kopatchinskaja. Er ist ebenfalls ein gefragter Kammermusikpartner von Musikern aus den eigenen Reihen der Wiener Symphoniker sowie von Mitgliedern aller anderen Wiener Orchester. Außerdem wird Alexander Neubauer regelmäßig zu Festivals und Konzertreihen im In- und Ausland eingeladen.
Seit seiner Gründung durch Herwig Reiter im Jahr 1983 ist der WebernKammerchor (1988-1999 von Johannes Prinz, 1999-2011 von Alois Glaßner, 2011-2016 von Johannes Hiemetsberger geleitet) ein fixer Bestandteil des Wiener Konzertlebens. Seit Februar 2016 hat Alois Glaßner wieder die Leitung des Ensembles übernommen.
Seine Mitglieder — allesamt chorinteressierte Studierende der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien — erarbeiten in diesem Rahmen Chormusik aller Stilrichtungen, vom barocken Oratorium bis zu Werken aus dem Bereich Pop & Jazz, vom Madrigal bis zur Uraufführung zeitgenössischer A cappella Chormusik.
Der WebernKammerchor sucht seit einigen Jahren in der Reihe "Choral Bridges" die Begegnung mit Kammerchören von Musikuniversitäten aus aller Welt. Das Ensemble traf zuletzt mit dem Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater (München), den Mississippi Concert Singers (USA) und den Chamber Singers der University of Illinois zusammen — sowohl in deren jeweiliger Heimatuniversität als auch an der mdw in Wien.
Neben Konzerten in Wien (Konzerthaus, Musikverein) und in Österreich führten zahlreiche Konzertreisen unter anderem nach Japan, Frankreich, Deutschland, Spanien, Finnland und die USA.
Der WebernKammerchor der mdw ist Preisträger beim Internationalen Chorwettbewerb in Tampere und gewann einen 1. und einen 2. Preis beim Internationalen Chorwettbewerb Spittal an der Drau 2016.
Christoph Ehrenfellner übernahm die künstlerische Leitung von Produktionen an der Opera National de Lorraine/Nancy, an der Staatsoper Ruse/Bulgaria, am Teatro Teresa Carrena Caracas, beim Festival Ravenna Musica und beim Opernfestival Retz. Symphonische Kooperationen verbinden ihn mit dem Turku Philharmonic Orchestra, Orchestre Symphonique de Nancy, Orchestre Symphonique de Mulhouse, Thames Chamber Orchestra London, Bratislava Symphoniker, Mozarteum Orchester Salzburg, Philharmonie Südwestfalen, Toho Gakuen Orchestra Tokyo. Wesentliche Einflüsse erhielt er durch dirigentische Assistenzen bei Leif Segerstam, Daniel Klajner, Paolo Olmi, Georg Mark, Tito Munioz, Tetsuo Harada, Zsolt Hamar, Johannes Wildner und Andreas Schüller. Höhepunkte bildeten Opernproduktionen von Korngolds Toter Stadt, Strawinskys Sacre du Printemps und Les Noces, Prokofjews Romeo & Julia an der Opera National de Lorraine, Rossinis Barbiere di Siviglia an der Staatsoper Ruse, Mozarts Le Nozze, Così fan Tutte und Don Giovanni am Teatro Teresa Carrena Caracas und Strauß Die Fledermaus mit der Wallersee Philharmonie Salzburg.
Besondere Oratorien-Produktionen gelangen mit dem Thames Chamber Orchestra London und dem Kings Choir mit Mozarts Requiem, mit der Sinfonietta Baden und dem Wiener Kammerchor mit Bachs Weihnachtsoratorium und Haydns Schöpfung, und mit der Wallersee Philharmonie und dem Salzburger Kammerchor mit Mendelssohns Elias. Symphonisch gibt es kaum ein Sujet, das dem Vollblut-Musiker Christoph Ehrenfellner nicht vertraut wäre. Vom frühen Barock bis hin zu den Uraufführungen aus eigener Feder spannt sich der dirigentische Bogen mit deutlichen Schwerpunkten auf die Wiener Klassik und deutsche Romantik. Ein persönliches Favoriten-Bekenntnis möchte inniglich die drei großen B umschließen: Beethoven, Brahms, Bartok. Wäre da nicht noch das symphonische Erbe Schuberts, Mahlers, Bergs, Bruckners. Besondere Inspiration zieht Christoph Ehrenfellner auch aus der russischen Schule, Strawinsky, Prokofjew, Schostakowitsch, Tschaikowsky, deren Umgang mit dem "Instrument Orchester" und der Tonalität auch größten Einfluss auf den Komponisten Ehrenfellner haben.
Sein Hintergrund von mehr als 10 Jahren Gesangsstudium (Mozarteum Salzburg und Universität Wien), Violin- und Kammermusik-Studien (Alban Berg Quartett, György Kurtág, Ferenc Rados), Konzertmeister- und Stimmführertätigkeit beim Mahler Chamber Orchestra (Abbado, Harding), Ö. Ensemble für Neue Musik (Kalitzke). Internationale Festivalpräsenz als Geiger mit Partnern wie dem Alban Berg Quartett, Takacs Klaviertrio, Wiener Streichtrio, Franz Bartolomey, Paul Gulda und Alexandra Soumm bilden den sicheren Boden des vielseitigen Musikers von heute.
Schon während des Studiums bei Georg Mark am Konservatorium Wien erarbeitete sich Ehrenfellner ein breites Repertoire als 1. Gastdirigent des Akademischen Orchestervereins Wien und als Coach von Jugendorchestern wie dem Wiener Jeunesse Orchester, dem OÖ Landesjugendorchester und dem Orquesta Juvenil de Caracas. Durch seine Tätigkeit als Juror und Workshop-Leader beim Summa cum Laude (SCL) Youth Festival in Wien hat sich die Arbeit auf Jugendorchester aus aller Welt ausgedehnt, unter anderem beim New Brunswick YO Canada, New Jersey YO, Milwaukee YO USA, Norwegian YO und Alicante YO Spanien. 2013 berief die Kunstuniversität Graz (KUG) Christoph Ehrenfellner zum Lehrbeauftragten für Orchester.
Als Komponist hat sich Christoph Ehrenfellner innerhalb von wenigen Jahren einen hervorragenden Namen in der internationalen Musikwelt gemacht. Das sensationelle Opern-Debut von Mae Mona op. 7 am Max Reinhardt Seminar der Universität für Musik Wien 2009 gab den Startschuss für eine Karriere in den Domänen Musiktheater, Symphonik, Konzert und Kammermusik. Erfolgreiche Premieren verbinden Ehrenfellner mit dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Turku Philharmonic Orchestra, Toho Gakuen Orchestra Tokyo u.a. sowie mit Festivals wie dem Zeitkunst Festival Berlin, dem Nobuko Imai Viola Space Festival Tokyo, Festival Carinthischer Sommer, Academie Lyrique Rochefort und Kammermusik Festival Berlin.
Künstler wie Leif Segerstam, Daniel Klajner, Zsolt Hamar, Enrico Calesso, Johannes Wildner, Valentin Erben, Alexandra Soumm, Sergey Malov, Matthias Schorn, Tomo Kelller, Emmanuel Tjeknavorian und viele andere sind begeisterte Interpreten seiner Werke. Umjubelte Debuts mit seinen Werken gab es unter anderem im Großen Festspielhaus Salzburg, im Wiener Musikverein und Wiener Konzerthaus, im Brucknerhaus Linz, Minoriten-Saal Graz, in Kioi- und Hakuju Hall Tokyo, La Filature Mulhouse, Turku Concert Hall, Victoria Hall Genf, Teatro Nacional S. Domingo, Mainfranken-Theater Würzburg.
Ausgezeichnet beim Internationalen Jean-Sibelius- Violinwettbewerb 2015 für die beste Interpretation des Violinkonzerts von Jean Sibelius sowie als Gewinner des zweiten Preises zog Emmanuel Tjeknavorian internationale Aufmerksamkeit auf sich.
1995 in Wien in eine Musikerfamilie geboren, erhielt Emmanuel Tjekanvorian ab dem Alter von fünf Jahren Geigenunterricht und trat als Siebenjähriger das erste Mal öffentlich mit Orchester auf. Seit 2011 studiert er bei Gerhard Schulz, ehemals Mitglied des weltberühmten Alban- Berg-Quartetts, an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Für die Saison 2017/2018 wurde er für den Rising Star Zyklus der European Concert Hall Organisation ausgewählt, nominiert durch das Wiener Konzerthaus und den Musikverein Wien. Diese Tournee wird ihn in die renommiertesten Konzertsäle Europas führen. Zudem wird er als Solist der Orpheum Stiftung mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Michael Sanderling debütieren. Zu den weiteren Highlights der aktuellen Saison zählen Engagements mit den Wiener Symphonikern, dem hr Sinfonieorchester beim Beethovenfestival Warschau, dem Bruckner Orchester Linz, der Camerata Salzburg, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und dem Jugendorchester des Bogotá Philharmonic Orchestra, mit dem er im Teatro Mayor in Bogotá unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada auftreten wird.
Mit der Jeunesse Österreich arbeitet Emmanuel Tjeknavorian regelmäßig zusammen, so etwa als Solist mit dem Wiener Jeunesse Orchester oder im Rahmen einer Rezital-Tournee in der Saison 2016/2017, die ihn durch ganz Österreich führt. Darüber hinaus wird er sich beim neu gegründeten Festival Andermatt Classics, beim Rheingau Musik-Festival, beim Menuhin Festival Gstaad und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern in der Reihe "Junge Elite" mit einem Rezital präsentieren.
Seine junge Karriere führte ihn schon beispielsweise in den Wiener Musikverein, in das Wiener Konzerthaus, in die Boston Symphony Hall sowie in das Helsinki Music Centre. Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie dem Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchestra della Toscana, dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem Boston Pops Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchestra und dem Münchner Kammerorchester sowie mit Dirigenten wie Cornelius Meister, Keith Lockhart, Hannu Lintu und John Storgårds.
Er gewann zahlreiche Preise bei Internationalen Musikwettbewerben, darunter waren neben dem Sibelius Violinwettbewerb auch der Fritz Kreisler Wettbewerb, der Johannes Brahms Wettbewerb sowie der Eurovision Young Musicians Wettbewerb, welcher im Rahmen der Eröffnung der Wiener Festwochen europaweit live übertragen wurde.
Emmanuel Tjeknavorian spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari, Cremona, 1698, die ihm freundlicherweise von einem Gönner der "Beare's International Violin Society" aus London zur Verfügung gestellt wurde.
Der österreichische Bariton Martin Achrainer absolvierte eine Schauspielausbildung am renommierten Max Reinhardt Seminar in Wien, bevor er sein klassisches Gesangsstudium bei Rotraud Hansmann an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufnahm. Weitere prägende Lehrer waren Brigitte Fassbaender, Robert Holl und Charles Spencer. Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn mit Irina Gavrilovici. Von 2004 bis 2006 war er am Tiroler Landestheater engagiert, seit der Saison 2006/2007 ist er festes Ensemblemitglied des Landestheaters Linz. Er erhielt für die Darstellung des Papageno bei den Festspielen auf Schloss Rheinsberg in Berlin den Deutschen Darstellerpreis der Stiftung Doppelfeld. Darüber hinaus gewann er weitere Preise internationaler Gesanngswettbewerbe, wie den Robert-Schumann-Wettbewerb, den Hugo-Wolf-Preis Wien, den Gradus ad Parnassum und den Hilde Zadek Wettbewerb für Literatur des 20. Jahrhunderts Wien, und fand so den Zugang zur internationalen Opern- und Konzertszene.
Unter namhaften Dirigenten und Regisseuren wie Dennis Russell Davies, James Gaffigan, Kurt Masur, Marc Minkowski, Reinhard Schwarz, Ralf Weikert, Dietfried Bernet, Brigitte Fassbaender, Harry Kupfer, David Pountney, Oliver Tambosi und Jochen Ulrich ist Martin Achrainer bei bedeutenden Festivals und in großen Konzertsälen zu Gast, u.a. bei den Bregenzer Festspielen, der Brooklyn Academy of Music New York, in der Bunkankaikan und Suntory Hall Tokyo, der Festival Hall Osaka, der Neuen Oper Wien, bei den Festspielen von Salzburg, im Stadt-Casino Basel sowie im KKL Luzern.
Auf der Bühne ist er in den zentralen Partien seines Faches zu hören, so in Mozarts Opern (Don Giovanni, Leporello, Gullielmo, Graf Almaviva), in Puccinis "La Boheme" (Marcello), Rossinis "Il Barbiere di Siviglia" und "La Cenerentola" bis hin zu György Ligetis "Le Grand Macabre" (Nekrotzar). Er widmet sich mit großer Leidenschaft seiner umfangreichen Konzerttätigkeit. Dabei ist er in Werken der Neuen Musik von Ligeti, Henze, Kelterborn, Glass und Schwertsik oder jazzinspirierter Musik wie Bernstein und Weill ebenso zu Hause wie im klassischen Repertoire mit Bachs Passionen und den großen Werken der klassischen und romantischen Kirchenmusik.
Martin Achrainer sang die Uraufführung der ihm gewidmeten Titelpartie in der Oper "Kepler" des oscarnominierten Komponisten Philip Glass. Komponisten wie Rudolf Kelterborn, Kurt Schwertsik, Alexander Balansecu, Paul Engel, Ernst Ludwig Leitner und Ingo Ingensand schrieben Werke für den Sänger. Zahlreiche internationale CD- und DVD-Veröffentlichungen, sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren die Vielseitigkeit seiner musikalischen Arbeit.
Martin Achrainer trat mit dem Wiener Jeunesse Orchester unter Herbert Böck zum ersten Mal im Oktober 2009 im Linzer Brucknerhaus auf (Frank Martin: "Jedemann"-Monologe).
1995 in Wien geboren, zog Emmanuel Tjeknavorian internationale Aufmerksamkeit auf sich, als er 2015 den zweiten Preis beim renommierten Jean-Sibelius-Violin-Wettbewerb gewann. Darüber hinaus bekam er die besondere Auszeichnung der besten Interpretation des Sibelius-Violinkonzerts, welches er mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra aufführte.
Als erstem Österreicher in der 35-jährigen Geschichte des Fritz Kreisler Wettbewerbs gelang ihm im September 2014 der Einzug ins Finale, wo er mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde. Zwei Monate später wurde er mit dem Casinos Austria Rising Star Award ausgezeichnet. Sein Auftritt im Rahmen der "Wiener Festwochen"-Eröffnung auf dem Wiener Rathausplatz wurde europaweit live übertragen.
Neben Auftritten im Wiener Musikverein und im Wiener Konzerthaus war er auch mit dem Radio-Symphonieorchester Wien, mit dem Orchestra della Toscana, mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra und bei seinem US-Debüt in der Boston Symphony Hall mit dem Boston Pops Orchestra zu hören.
Emmanuel Tjeknavorian spielte sein erstes öffentliches Konzert im Alter von sieben Jahren und studiert seit 2011 bei Gerhard Schulz, ehemals Mitglied des weltberühmten Alban-Berg-Quartetts, an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Emmanuel Tjekanvorian spielt auf einer Violine von Antonio Stradivari, Cremona, 1698, die ihm freundlicherweise von einem Gönner der "Beare's International Violin Society" aus London zur Verfügung gestellt wurde.
Eingeladen sind in- und ausländische Student/innen an österreichischen Musikuniversitäten, Konservatorien und im Ausnahmefall Musikschulen sowie österreichische Student/innen an ausländischen Musikuniversitäten und Konservatorien. Altersbeschränkung 16 bis 26 Jahre !Das Bestehen des Probespiels verpflichtet zur Teilnahme an zumindest einer der symphonischen Arbeitsphasen 2020.
Teilnahmebedingungen EUYO
Eingeladen sind Student/innen an Musikuniversitäten und Konservatorien in ganz Österreich. Die Kandidat/innen müssen über ausreichend Können und Orchestererfahrung verfügen und Staatsbürger der Europäischen Union sein. Altersbeschränkung NEU! 16 bis 26 Jahre (Stichtag 31.12.2020) !Alle Kandidat/innen sind verpflichtet, die Vorrunde zu absolvieren. Ausgenommen sind Mitglieder und Kandidat/innen der Reserveliste des EUYO 2019 und 2020, die direkt zur Finalrunde zugelassen werden.
Christa Ratzenböck wurde in Oberösterreich geboren und studierte am Mozarteum bei Ingrid Mayr und Hartmut Höll. Meisterkurse belegte sie bei Marjana Lipovsek, Margarita Lilova und Inge Borkh. Opernproduktionen führten sie an das Theater an der Wien, ans Züricher Opernhaus, an die Bayerische Staatsoper München, an die Bilbao Oper Arriaga, an die Landestheater Linz und Salzburg, ans Stadttheater Klagenfurt, nach Baden, Kaiserslautern, Basel und Bern.
Zu ihren wichtigsten Opernpartien gehören Mozart-Partien wie Dorabella, Idamante und Cherubino sowie Partien des zeitgenössischen Repertoires von Henze und Britten. Große Erfolge feierte sie mit R. Strauss' Partie "Der Komponist". Einen weiteren Erfolg im Sopranfach feierte sie in der Partie der Ximene aus der Oper "Der Cid" am Staatstheater Saarbrücken. Ihre Konzerttätigkeiten führten sie in den Musikverein Wien, ins Konzerthaus Wien, Brucknerhaus Linz, Festspielhaus Salzburg, nach Budapest, Zagreb und Berlin sowie zum Carinthischen Sommer. Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Franz Welser-Möst, Julia Jones, Christian Arming, Hans Wallat, Peter Schneider, Dennis Russell Davies, Ralf Weikert, Adam Fischer und Bertrand de Billy zusammen. Seit 2012 unterrichtet sie zudem Sologesang an der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz.
Im Jahr 2016 singt sie am Landestheater Linz in "Hänsel und Gretel" und "McTeague - Gier nach Gold". Weiters steht am Theater an der Rott eine Produktion des "Weißen Rössl" und bei den Operettenfestspielen in Blindenmarkt ein "Boccaccio" auf dem Plan. Im Herbst wird sie in der österreichischen Erstaufführung von Ella Milch-Sheriff's Oper "Baruchs Schweigen" im Semperdepot in Wien mitwirken.
Christa Ratzenböck arbeitete bereits im Jahr 2010 mit dem Wiener Jeunesse Orchester unter der Leitung von Herbert Böck bei Mahlers 2. Symphonie ("Auferstehung") mit Konzerten im Festspielhaus Salzburg und im Wiener Konzerthaus.
Die 23-jährige Niederländerin Harriet Krijgh ist eine der aufregendsten und vielversprechendsten jungen Cellistinnen der Gegenwart. Ihr kantables und ausdrucksstarkes Spiel berührt und begeistert Publikum wie Presse gleichermaßen. Von der European Concert Hall Organisation (ECHO) wurde sie als „Rising Star“ für die Saison 2015/16 ausgewählt. Ihre Nominierung erfolgte durch den Musikverein und das Konzerthaus Wien.
Konzerte führten die junge Künstlerin in so renommierte Säle wie den Musikverein Wien, das Concertgebouw Amsterdam, die Philharmonie Essen und das Konzerthaus Dortmund. Sie war unter anderem zu Gast bei den Schwetzinger Festspielen, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und bei den Haydn Festspielen Eisenstadt, und debütierte erfolgreich mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem NDR Sinfonieorchester Hamburg.
In der Spielzeit 2014/15 gibt Harriet ihre Debüts im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit dem Radio-Symphonieorchester Wien und im Großen Saal des Wiener Konzerthauses mit dem Wiener Jeunesse Orchester. Weiters spielt sie Konzerte mit den Bamberger Sinfonikern, dem Sinfonieorchester Aachen, dem Het Gelders Orkest und der Kammerakademie Potsdam, und folgt Einladungen zum Rheingau Musik Festival, zum Moritzburg Festival und zum Mozartfest Würzburg.
Zahlreiche Konzertreisen führen sie zu wichtigen Konzertdestinationen Europas, wie dem Concertgebouw Amsterdam, dem Concertgebouw de Doelen Rotterdam, dem Carinthischen Sommer, der Tonhalle Zürich, dem MDR Musiksommer und den Radebergkonzerten Köln. Im Herbst 2015 geht sie mit der Academy of St. Martin in the Fields unter Sir Neville Marriner auf Tournee.
Die Cellistin ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. So gewann sie zwischen 2008 und 2010 1. Preise beim „Prinses Christina Concours“ in den Niederlanden, beim Österreichischen Bundeswettbewerb „Prima la Musica“, beim Fidelio-Wettbewerb in Wien, sowie den „Nicole Janigro Preis“ beim internationalen „Antonio Janigro Cello Competition“ in Kroatien. Ein großer Erfolg war der 1. Preis und der Publikumspreis bei der Cello Biennale Amsterdam im November 2012. 2013 wurde sie mit dem WEMAG Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.
Seit 2011 ist Harriet Krijgh Exklusivkünstlerin des Labels CAPRICCIO. Auf CD erschienen bisher die Cellokonzerte von Joseph Haydn, französische Werke für Cello und Klavier sowie die Sonaten von Johannes Brahms. Alle Aufnahmen erhielten ausgezeichnete Kritiken. Eine CD mit romantischen Werken für Cello und Orchester, eingespielt mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Gustavo Gimeno wird im Herbst 2014 veröffentlicht.
Auf Burg Feistritz in Österreich hat die Cellistin ein eigenes Festival „Harriet & Friends“ initiiert, bei dem sie alljährlich im Juni mit befreundeten Musikern aus aller Welt Kammermusik spielt.
Harriet Krijgh erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Cellounterricht. Im Jahr 2000 wurde sie in die Klasse junger Talente an der Hochschule für Musik Utrecht aufgenommen, wo sie von Lenian Benjamins unterrichtet wurde. 2004 verließ sie die Niederlande und zog nach Wien, um bei Lilia Schulz-Bayrova und Jontscho Bayrov an der Konservatorium Wien Privatuniversität Cello zu studieren. Seit September 2013 arbeitet sie zudem mit Frans Helmerson an der renommierten Kronberg Academy, dieses Studium wird durch das Casals-Stipendium ermöglicht.
Die Künstlerin spielt auf einem Violoncello von Giovanni Paolo Maggini aus dem Jahre 1620, das ihr von einem privaten Sammler zur Verfügung gestellt wird.
Der junge Pianist ist eine außergewöhnliche musikalische Begabung. Geboren in Dornbirn in Österreich, begann Aaron Pilsan im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Von 2007 bis 2012 war er Schüler von Karl-Heinz Kämmerling — erst an der Universität Mozarteum Salzburg, dann am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zurzeit studiert er bei Lars Vogt in Hannover. Meisterkurse bei András Schiff und Alfred Brendel ergänzten seine Ausbildung.
Aaron Pilsan trat im Rahmen der Lunchkonzert-Reihe der Berliner Philharmoniker auf, gastierte beim Menuhin Festival Gstaad, bei der Schubertiade, den Schwetzinger SWR Festspielen, den Bregenzer Festspielen, dem Klavier-Festival Ruhr, dem Mozartfest Würzburg, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Kissinger Sommer und bei Lars Vogts Heimbacher Kammermusikfestival "Spannungen".
Das renommierte Fachmagazin "Fono Forum" kürte ihn 2011 zum besten Nachwuchskünstler des Jahres. Seit 2014 ist Aaron Pilsan bei dem französischen CD-Label Naïve unter Vertrag. Seine erste Aufnahme mit Beethovens Eroica-Variationen und Schuberts Wandererfantasie erschien im September 2014 und erhielt von der Presse begeisterte Rezensionen.
Für die Saison 2014/2015 wurde Aaron Pilsan von der European Concert Hall Organsiation (ECHO) zum Rising Star gewählt, verbunden mit Konzerten in den wichtigsten Konzertsälen Europas. 2015 wurde er in das Förderprogramm der Orpheum Stiftung aufgenommen. Damit verbunden war ein Auftritt gemeinsam mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Sir Neville Marriner. Zudem ist er aktuell Stipendiat der Mozart Gesellschaft in Dortmund.
Zu den Höhepunkten der vergangenen und zukünftigen Spielzeiten gehören unter anderem Konzerte im Concertgebouw Amsterdam, im Palais des Beaux Arts Brussels, im Wiener Konzerthaus, im Musée du Louvre in Paris, in New York und Tokyo, beim Pianofortissimo Festival in Bologna, dem Moselfestival in Trier, Orchesterkonzerte beim Enescu Festival in Bukarest unter der Leitung von Dennis Russel Davies und im Wiener Musikverein mit dem Wiener Jeunesse Orchester unter der Leitung von Herbert Böck.
Jakob Gruchmann wurde 1991 in Salzburg geboren und begann bereits in seiner frühen Kindheit zu musizieren. Nach der Matura folgte ein Studium der Komposition und Musiktheorie in Salzburg und Graz. Prägende Lehrer waren Ernst Ludwig Leitner, Alexander Müllenbach und Gerd Kühr. Seit 2014 leitet Gruchmann eine Kompositionsklasse am Konservatorium Klagenfurt.
Die erste Uraufführung einer Eigenkomposition fand 2002 statt. Es folgten regelmäßige Aufführungen von Werken im In- und Ausland, unter anderem im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, in Beirut, Brüssel, Cavite, Costa Rica, London, München, USA, Surakarta und Tarragona.
Zahlreiche Auszeichnungen und Preise bei diversen Kompositionswettbewerben (u.a. 1. Preis bei "Jugend komponiert" im Konzerthaus Wien 2007, Kompositionspreis des Concorso Corale Internazionale "Musica Sacra a Roma" 2013) sowie einige Musikstipendien (u.a. Jahresstipendium des Landes Salzburg 2012). Auftragswerke komponierte er unter anderem für die Aspekte Salzburg, die Bayerische Landesausstellung, den Chorverband Österreich, die Internationale Stiftung Mozarteum, die Salzburger Kulturvereinigung, das Theater Krefeld Mönchengladbach und den west-östlichen Divan.
Bekannte Interpreten seiner Werke sind u.a. die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, das Ensemble "die reihe", das Ensemble Pro Brass, das oenm - österreichisches ensemble für neue musik, die Sinfonietta da Camera Salzburg, sowie die Vienna Brass Connection. Dirigenten wie Oswald Sallaberger brachten seine Werke zur Aufführung. Gruchmann schrieb Konzerte für prominente Solisten wie Bostjan Lipovsek, Frank Stadler, Hannes Hölzl, Irmgard Messin, Matthias Schorn, Peter Rohrsdorfer, Rafael Fingerlos, Seda Röder, Tomoko Kiba und Willi Schwaiger.
Zündende Inspirationen kommen für Gruchmann meistens in Situationen und Momenten, wo sie am wenigsten zu erwarten sind. In seinen Kompositionen arbeitet er oft mit Strukturen der Natur. Da sich Gruchmann zum adventistischen Glauben bekennt, liegt ein Schwerpunkt seines Schaffens auf geistlicher Musik.
Heidrun Wirth-Metzler wurde 1985 in Vorarlberg/Österreich geboren. Ihren ersten Fagottunterricht erhielt sie mit elf Jahren an der Musikschule Bregenzerwald. 1999 wechselte sie an das Landeskonservatorium Vorarlberg zu Prof. Allen Smith. Von 2004 bis 2011 studierte sie bei Prof. Richard Galler an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sie absolvierte ihre Abschlussprüfung mit Auszeichnung und erhielt 2011 den Würdigungspreis der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Von Dezember 2007 bis April 2009 war sie als Akademistin und von April bis Dezember 2009 als temporäres Mitglied bei den Münchner Philharmonikern tätig. Seit 2010 ist sie Solofagottistin des Berner Symphonieorchesters.
Heidrun Wirth-Metzler absolvierte Meisterkurse bei Klaus Thunemann, Dag Jensen, Lyndon Watts, Milan Turkovic und Sergio Azzolini. Sie ist mehrmalige 1. Landes- und Bundespreisträgerin des Wettbewerbs Prima La Musica. Im Herbst 2003 wurde sie beim europäischen Wettbewerb EMCY mit dem 1. Preis ausgezeichnet und erhielt 2004 mit dem Fagotttrio TriOmph den Gradus ad Parnassum Preis. Im April 2013 wurde ihr beim Internationalen Wettbewerb in Muri ein Sonderpreis verliehen.
Ihre Erfahrungen im Orchester sammelte sie unter anderem als Substitutin bei den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien, der Camerata Salzburg, dem Tonhalleorchester Zürich, dem Münchner Kammerorchester und der Wiener Kammerphilharmonie. Tourneen führten Heidrun Wirth-Metzler unter anderem durch Europa, USA, Mexiko, Russland, China und Japan.
Sie war Stipendiatin der Yehudi Menuhin Stiftung Live Music Now und der Stiftung Dr. Robert und Lina Thyll-Dürr. 2006 erhielt sie das Begabtenstipendium der Musikuniversität Wien.
Heidrun Wirth-Metzler gehörte 2003 dem WJO als Mitglied an, mit dem Fagotttrio TriOmph spielte sie zudem 2006 mit dem WJO eine Uraufführung von Peter Engl.
Spätestens seit seinem 1. Preis bei der "Internationalen Paulo Cello Competition 2013" in Helsinki hat sich Kian Soltani auf der höchsten Ebene der neuen Cellistengeneration etabliert. Weitere Erste Preise erhielt er bei der "Karl Davidoff International Cello Competition" in Lettland sowie bei der "International Cello Competition Antonio Janigro" in Kroatien. Kian Soltani ist Stipendiat der renommierten "Anne-Sophie Mutter Stiftung".
1992 im österreichischen Bregenz in eine persische Musikerfamilie geboren, wurde Kian Soltani im Alter von 12 Jahren in die Klasse von Prof. Ivan Monighetti aufgenommen, bei dem er elf Jahre an der Musikakademie Basel studierte. Seit Oktober 2014 studiert er als junger Solist an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Wichtige Impulse gaben zusätzliche Studien an der Internationalen Musikakademie des Fürstentums Liechtenstein sowie Künstlerpersönlichkeiten wie unter anderem Sol Gabetta, Wolfgang Boettcher und Valter Despalj. Darüber hinaus ist Kian Soltani regelmäßig als Solo-Cellist des "West-Eastern Divan Orchstra" auf Tournee.
Mit 19 Jahren gab er sein Debüt als Solist im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Weitere Auftritte als Solist und Kammermusiker führten ihn in große Konzertsäle und zu internationalen Festivals in Europa, Asien und Amerika, darunter in den Wiener Musikverein, zur Schubertiade in Hohenems, zum Cello Festival in Kronberg, zum Schleswig-Holstein Musikfestival, zum "I Palpiti"-Festival Los Angeles, zum Eilat Chamber Music Festival Israel und vielen weiteren. Zu den Orchestern, mit denen er zusammengearbeitet hat, gehören beispielsweise die Basel Sinfonietta, das Latvian National Symphony Orchestra, das Sinfonieorchester Liechtenstein, das Helsinki Philharmonic Orchestra und das Zagreb Philharmonic Orchestra unter Dirigenten wie David Geringas, Zlatan Srzic, Sebastian Tewinkel, Ivan Monighetti, Florian Krumpäcö, John Storgårds und anderen.
Eine erste CD-Produktion fand gemeinsam mit Ivan Monighetti in Irland statt, wo für das Label LCMS Weltersteinspielungen, unter anderem von Sofia Gubaidulina und Franghiz Ali-Zadeh, aufgenommen wurden. Die CD "Metamorphoses" erschien im Oktober 2012. Seit Juli 2017 ist er bei Deutsche Grammophon unter Vertrag.
Zu den Höhepunkten der vergangenen und zukünftigen Spielzeiten gehören unter anderem Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter Sir Neville Marriner, eine Sommertournee als Solist mit dem "West-Eastern Divan Orchestra" und dem Beethoven Tripel-Konzert gemeinsam mit Daniel Barenboim als Pianist und Dirigent, sein eigenes Kammermusikwochenende "Kian Soltani und seine Gäste" bei der Schubertiade in Hohenems, die Erstaufführung des ihm gewidmeten Cellokonzerts von Reza Vali, mehere Tourneen mit Anne-Sophie Mutter und "Mutters Virtuosi", sowie Auftritte beim Festival d'Aix-en-Provence, beim Bergen International Festival, beim Lugano Festival, beim Mozartfest Würzburg, im Auditorium du Louvre und im Herkulessaal München.
Helmut Wiener wurde 1972 in Anger in der Steiermark geboren. Den ersten Klarinettenunterricht erhielt er im Alter von 8 Jahren von seinem Bruder. 1987 begann er an der Musikhochschule in Graz bei Alfred Rosé zu studieren. 1995 bestand er das Konzertfach-Diplom mit Auszeichung und erhielt den Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. In den darauffolgenden Jahren studierte er bei Peter Schmidl und Johann Hindler an der Musikhochschule Wien.
Von 2000 bis 2004 war Helmut Wiener beim RSO Wien engagiert und seit 2004 ist er Soloklarinettist der Tonkünstler NÖ. Weitere Orchestererfahrungen erhielt er als Substitut im Staatsopernorchester Wien, bei den Wiener Philharmonikern, in der Volksoper Wien, bei der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz und im Wiener Kammerorchester. Solistisch war er bisher mit dem Franz-Schubert-Quintett Wien, dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und dem Orchester Recreation Graz tätig. Außerdem spielte er in verschiedenen Besetzungen Kammermusik, insbesondere mit Ernst Kovacic.
Von 2003 bis 2009 war er Assistent von Peter Schmidl an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien.
Helmut Wiener gehört seit 2011 der Probespieljury des WJO an.
Mit seinen innovativen Programmen, seiner fesselnden Präsenz und seinem scharfen musikalischen Intellekt hat der Dirigent Daniel Meyer – Music Director des Asheville Symphony und des Erie Philharmonic – beide Klangkörper in der amerikanischen Orchesterlandschaft neu positioniert.
Zum Saisonstart 2014/15 leitet Daniel Meyer erstmals die Sommerarbeitsphase des Wiener Jeunesse Orchesters mit Werken von Richard Strauss und Béla Bartók und Konzerten in Wien und Bratislava. In Asheville kuratiert er das Amadeus Festival, eine Woche mit Mozart Events und Konzerten mit dem Pianisten Emmanuel Ax. In Asheville und Erie setzt er außerdem seine erfolgreiche Programmierung von Werken amerikanischer Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts fort, darunter John Adams, Anne Clyne, Jennifer Higdon und Duke Ellington, die er klassischen Meisterwerken von Beethoven, Bartók, Dvorák und Ravel zur Seite stellt.
Gastdirigate führten ihn in der Saison 2013/2014 zum Rochester Philharmonic, zum Hilton Head Symphony und nach Europa zur Neuen Philharmonie Westfalen. Darüber hinaus dirigierte er an der Asheville Lyric Opera Vorstellungen von Puccinis Suor Angelica, Leoncavallos I Pagliacci und Mozarts Zauberflöte. Weitere Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten waren sein von der Kritik umjubeltes Europadebüt im Jahr 2011 beim Staatsorchester Stuttgart mit dem Solisten Thomas Zehetmair sowie Gastengagements bei den Orchestern in Pittsburgh, Columbus, Phoenix, Alabama, Knoxville, Utah, Fort Worth, San Antonio, Syracuse, Tallahassee, Youngstown, Lexington, Portland und Santa Barbara. Sommerkonzerte führten ihn mit dem Cleveland Orchestra zum Blossom Music Festival sowie zu Gastauftritten beim Aspen Music Festival und beim Grand Teton Music Festival.
2003 wurde Daniel Meyer auf Einladung von Mariss Jansons Resident Conductor des Pittsburgh Symphony Orchestra und Music Director des Pittsburgh Symphony Youth Orchestra, eine Position, die er bis 2009 innehatte. Diese Zeit war von der engen Zusammenarbeit mit den Dirigenten Manfred Honeck, Mariss Jansons, Sir Andrew Davis und Charles Dutoit geprägt. Er dirigierte das Orchester auf Tourneen und arbeitete mit renommierten Solisten wie Pinchas Zukerman, Sarah Chang und Marvin Hamlisch zusammen. 2007 dirigierte er die Welturaufführung von Richard Danielpours Pastime, einem Auftrags-werk des Pittsburgh Symphony Orchestra, Atlanta Symphony Orchestra und des Brooklyn Philharmonic.
Unter seiner Leitung als Musikdirektor unternahm das Pittsburgh Symphony Youth Orchestra erstmals eine Konzertreise nach China sowie eine Europa-Tournee, die nach Budapest, Prag, Leipzig und Wien führte. Weitere Höhepunkte waren die Welturaufführungen von David Stocks Klarinettenkonzert mit dem Solisten Richard Stoltzman und John Harbisons Four Symphonic Memories of Mary Lou Williams.
2002 verlieh ihm David Zinman den renommierten Aspen Conducting Prize und lud ihn ein, ein Abonnement-Konzert im Rahmen des Aspen Music Festivals zu dirigieren.
Daniel Meyer wurde in Cleveland geboren und begann seine Studien an der Denison University und am College-Conservatory of Music der University of Cincinnati. Er komponierte eine Reihe von Werken, die er als Dirigent mit den Ensembles der beiden Schulen zur Aufführung brachte, darunter ein Stabat Mater für Sopran, Chor und Orchester. Er setzte seine Studien im Fach Orchesterdirigieren an der Boston University fort, wo er mit dem Orchestral Conducting Honors Award ausgezeichnet wurde. Als Rotary Ambassadorial Scholar studierte er auch an derUniversität für Musik und darstellende Kunst Wien.
“Nareh Arghamanyan war ein wahrer Wirbelwind an Kraft und Temperament, wundervoll entfaltete sie die Poesie des zweiten Satzes [Tschaikowsky Nr. 1]“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
Nareh Arghamanyan gehört mit ihren 24 Jahren nicht nur technisch zu den Besten der neuen Pianistengeneration, mit ihrer reichen Klangfarbenfantasie und ihrer großen Erzählkraft besitzt ihr Spiel etwas ganz Eigenes und Kostbares.
In den beiden letzten Spielzeiten debütierte sie erfolgreich mit so renommierten Orchestern wie den Wiener Symphonikern, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich (Konzert der Orpheum Stiftung, Zürich), dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo. Ihre Auftritte führten sie unter anderem in die Philharmonie Berlin, die Laeiszhalle Hamburg, das Konzerthaus Wien, den Musikverein Wien und die Tonhalle Zürich.
Zu den Höhepunkten der Saison 2013/2014 gehören ihre Debüts in München und beim Piano Festival in Lucerne. Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wird sie erstmals im Großen Saal der Philharmonie Berlin zu hören sein. Weitere Konzerte führen sie zu den Philharmonikern in Essen und Stuttgart und zum Wiener Jeunesse Orchester. Sie spielt mit der Kymi Sinfonietta in Kotka und Helsinki und debütiert in Irland mit dem RTÈ National Symphony Orchestra Dublin.
Nareh Arghamanyan ist regelmäßig zu Gast bei den großen internationalen Musikfestivals, beispielhaft zu nennen wären hier das Marlboro Festival, das Schleswig-Holstein Musik Festival, Tanglewood, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Zu den Dirigenten, mit denen sie arbeitet, gehören Alain Altinoglu, Michael Sanderling, Christian Arming, Howard Griffiths, Sir Neville Marriner, James Gaffigan, John Axelrod, Carl St Clair, Kazuki Yamada, Xian Zhang, Jean-Marie Zeitouni.
Jenseits des Atlantiks führten sie Soloauftritte u.a. ins New Yorker Lincoln Centre, nach Boston, Miami, San Francisco und Philadelphia. Auf ihre zurückliegenden Debüts mit den Sinfonieorchestern von Vancouver und Utah sowie dem Orchestre Métropolitain du Grand Montréal folgen nun Konzerte mit dem Orchestre Symphonique de Québec und dem Edmonton Symphony Orchestra.
2011 unterzeichnete Nareh Arghamanyan einen Exklusivvertrag bei dem niederländischen Plattenlabel Pentatone. Im April 2012 wurde die erste CD aus dieser Zusammenarbeit mit Solowerken von Rachmaninow veröffentlicht. Es folgte eine Aufnahme mit Liszt-Konzerten mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Alain Altinoglu. Beide Einspielungen wurden von der Presse begeistert besprochen. Nun ist eine weitere CD mit Werken von Prokofiev und Chatschaturjan in Planung. Die Aufnahmen mit dem RSB und Alain Altinoglu finden im Oktober 2013 statt, die Veröffentlichung ist für das Frühjahr 2014 vorgesehen.
2008 gewann sie den Montréal International Music Competition. Zuvor erhielt sie u.a. den 1. Preis beim Piano Campus International Competition in Pontoise und das Wörthersee-Musikstipendium der Kärntner Sparkasse. 2006 wurde sie mit einem Stipendium der Herbert-von-Karajan-Stiftung ausgezeichnet und ein Jahr zuvor gewann sie den Josef-Dichler-Klavierwettbewerb in Wien. 1989 in Armenien geboren, hat Nareh Arghamanyan mit fünf Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Drei Jahre später wurde sie am Tschaikowsky-Konservatorium in Eriwan aufgenommen. 2004 zog sie nach Wien, um an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in der Klavierklasse von Heinz Medjimorec zu studieren. Derzeit setzt sie ihre Studien bei Avedis Kouyoumdjan in Wien und Arie Vardi in Hannover fort.
John Axelrod hat sich mit einem außergewöhnlich vielfältigen Repertoire, der Gestaltung innovativer Programme und seinem charismatischen Aufführungsstil als einer der führenden Dirigenten unserer Zeit einen Namen gemacht.
John Axelrod ist Musikalischer Leiter des Orchestre National des Pays de la Loire (ONPL) und seit der Saison 2011/2012 Erster Dirigenter des Orchestra Sinfonica di Milano „Giuseppe Verdi“.
John Axelrod hat über 130 Orchester geleitet, darunter waren Orchester wie das das Gewandhausorchester Leipzig, das Orchestre de Paris, das Royal Philharmonic Orchestra London, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia, das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, das das ORF Radio-Symphonieorchester Wien oder die Sinfonia Varsovia. Auch bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Lucerne Festival, Salzburger und Bregenzer Festspielen war John Axelrod schon zu Gast. Als Gastdirigent in den USA und in Asien hatte er Engagements beim Los Angeles Philharmonic Orchestra (in der Hollywood Bowl), NHK Symphony Orchestra Tokyo und Shanghai Symphony Orchestra.
Zu den Orchestern, mit denen John Axelrod in dieser Saison auftreten wird, gehören unter anderen das NDR Sinfonieorchester in Hamburg, Chicago Symphony, das Berliner Radio Symphonieorchester; mit der Camerata Salzburg wird er auf Tour gehen. Zu den Solisten, mit denen John Axelrod häufig zusammen arbeitet, zählen unter anderem Martin Grubinger, Patricia Kopatchinskaya, Lisa Batiashvili, Lilya Zilberstein, Fazil Say, aber auch Sänger wie Thomas Hampson, Elina Garança, und Ramon Vargas.
John Axelrod dirigierte die Premiere von Bernsteins Candide unter der Regie von Robert Carsen im Pariser Théâtre du Châtelet 2006 und im Teatro alla Scala in Mailand 2007. In seiner letzten Spielzeit am Luzerner Theater dirigierte John Axelrod unter anderem die Neuproduktionen Der Kaiser von Atlantis, Rigoletto, Rake's Progress, Don Giovanni, Die Dreigroschenoper und Idomeneo.
Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit legt John Axelrod auf die Förderung des zeitgenössischen Repertoires. Einspielungen mit John Axelrod umfassen unter anderem Goreckis 3. Sinfonie für Sony Classical, Berlioz’s Herminie, Les Nuits d’été und Ravel’ Shéhérazade für Ondine; die CD “French Impressions” für Warner Classics mit der gefeierten Geigerin Rachel Kolly d’Alba (die Aufnahme gewann auch den International Classical Music Award 2012);
John Axelrod schloss 1988 sein Studium an der Harvard Universität ab. Ausgebildet durch und in der Tradition von Bernstein, studierte er 1996 am Konservatorium von St. Petersburg bei Ilya Musin und absolvierte das Dirigentenprogramm der American Symphony Orchestra League.
Geboren 1956 in Graz. Studium an der Wiener Musikhochschule: Kirchenmusik (Komposition bei A. Heiller, Orgel bei A. Mitterhofer), Tonsatz und Orchesterdirigieren.
Von 1977 bis 2008 Organist an der Michaelerkirche, Wien. Gründer und Leiter der „Capella Archangeli", Vokal- und Instrumentalensemble der Michaelerkirche. 1979 bis 1998 musikalische Leitung der Fernsehproduktionen aus der Michaelerkirche ("Aschermittwoch der Künstler").
Seit 1982 Lehrtätigkeit an der Universität für Musik in Wien. 1989 Berufung als Ordinarius an die Hochschule Mozarteum in Salzburg. 1996 Berufung als Ordinarius an die Universität für Musik Wien. Leitung der Klasse für „Kirchliche Komposition und Tonsatz" am Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik. Stellvertretender Institutsvorstand.
1975 Kulturpreis der Stadt Graz 1995 Preis des Erwin Ortner-Fonds 1997 Preis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Kunst für die Sparte Chormusik.
Orgelkonzerte und Auftritte mit der "Capella Archangeli" in ganz Europa. Rundfunk- und CD Aufnahmen. 2006 Dirigat in der Symphony Hall Osaka, Japan. Musikalische Leitung bei „Wilder Sommer" (Regie Einar Schleef) am Wiener Burgtheater.
Kompositionsaufträge des ORF, des Singverein Wien, des Wiener Jeunesse Orchesters, des Chorus sine Nomine, des Ensembles Amarcord Wien, der Jeunesses Musicales, des Carinthischen Sommers, der Internationalen Kirchenmusiktage, der Haller Bach-Tage, des Festival Musica Sacra Paderborn, des Festival Organistico Internazionale Città di Treviso, des Festival dell'Aurora Crotone u.a.
Ein Großteil der Werke sind verlegt bei UNIVERSAL ORGEL EDITION, Verlag DOBLINGER und Musikverlag ALEXANDER MAYER.
2002 Uraufführung des bühnendramatischen Werkes „Das Staunen des Ezechiel" 2003 Uraufführung der „PASSIO IESU secundum Ioannem" 2009 Uraufführung des „Totentanz" beim Festival Osterklang Wien 2013 Uraufführung „Rose aus Asche", Vier Lieder für Bariton und großes Orchester
Der deutsche Bariton Dominik Köninger studierte in Karlsruhe und wurde 2006/07 Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater Innsbruck. Danach wurde er für zwei Jahre Mitglied des Internationalen Opernstudios an der Staatsoper in Hamburg. Zahlreiche Gastverträge führten ihn an die Hamburgische Staatsoper, das Theater an der Wien, die Staatsoper Stuttgart, die Volksoper Wien, die Bayerische Staatsoper und das New National Theatre Tokyo, wo er Partien wie Pagageno, Guglielmo, Conte Almaviva (Le Nozze di Figaro), Dandini (Rossini/La Cenerentola), Dr. Falke (Die Fledermaus), Orfeo (Monteverdi/Orfeo) und Mercurio (Poppea) sang.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Yves Abel, Herbert Blomstedt, Bertrand De Billy, Alessandro de Marchi, Wolfgang Gönnewein, Christopher Hogwood, Manfred Honeck, Kent Nagano, Henrik Nanasi, Helmut Rilling, Stefan Soltesz und Simone Young, sowie mit Regisseuren wie Peer Boysen, Robert Carsen, Brigitte Fassbaender, Philip Stölzl und Tobias Kratzer.
Schon früh machte er sich auch als Konzertsänger einen Namen. Sein breites Repertoire, das vom Barock bis zu zeitgenössischen Kompositionen reicht, führte ihn an renommierte Orte wie das Festspielhaus Baden-Baden, die Stuttgarter Liederhalle, die Philharmonie Berlin, die Laeiszhalle Hamburg, das Rudolfinum Prag, das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF), die Oper von Vilnius, die Deutsche Oper Berlin und nach Israel. Neben zahlreichen Liederabenden war er u.a. in Konzerten mit Schumanns "Das Paradies und die Peri" in Frankfurt/Main, in Mozarts "Krönungsmesse" mit der Bachakademie Stuttgart, im Schleswig-Holstein Musikfestival mit Orffs Carmina Burana und in der Partie des Jesus („Johannes-Passion") beim Schleswig Holstein Musikfestival und in Schweden zu hören. Dominik Köninger wirkte bisher an folgenden CD-Aufnahmen mit: Schubert-Messe in As-Dur und Magnificat D486 (Immortal Bach Ensemble, Leipziger Kammerorchester, Morten Schuldt-Jensen, Naxos 2009); Dialogues des Carmelites, Theater an der Wien, ORF-Radiosinfonie-Orchester, Bertrand de Billy (Oehms); C.Orff, Carmina Burana, Schleswig-Holstein Festival Chor, Martin Grubinger, Klavierduo Önder (2011, Sony).
Seit der Spielzeit 2012/13 ist Dominik Köninger Mitglied des Ensembles der Komischen Oper Berlin. Auf dem Konzertsektor ist er mit Eric Schneider beim Beethovenfestival Bonn, mit Bach-Kantaten mit dem WDR-Rundfunkchor unter Stefan Parkman, mit dem NDR Hannover unter Bernard Labadie und in den Carmina Burana unter Rafael Frühbeck de Burgos mit dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo zu hören.
Neben seinem Ersten Preis beim Wigmore Hall Liedwettbewerb 2011 gewann er auch das Wigmore Hall/ INDEPENDENT OPERA Postgraduate Voice Fellowship 2011–2013.
Wer die Schönheit angeschaut mit Augen / Ist dem Tode schon anheim gegeben.
Was der florentinische Humanist Marsilio Ficino im 15. Jahrhundert in seinen Platon-Paraphrasen thematisiert, was der Philosoph Peter Sloterdijk in seinen „Sphären I“ weiterspinnt, dass nämlich „die erotische Angst auf ein Anderswo deutet, von dem das Subjekt ursprünglich herkommt und das ihn nach dem Wiedersehen mit dem Schönen in eine schmerzliche Heimwehspannung versetzt“ - all dies könnte als Leitmotiv für Textwahl, Inhalt und Aussage von ROSE AUS ASCHE gelten: Ins geheimnisvolle Dorthin, von wo er herkam, muss der schöne Leib zurückfallen – fallen so wie die Rose.
Rund um das zentrale Gedicht von Alberto Baeza Flores stehen mächtige Lyrik von Wolfgang Hermann, die von Begierde, stürmischer Eroberung bis hin zur Katastrophe erzählt, und die zärtlich – bittere Poesie von Giuseppe Ungaretti in Paul Celans wortgewaltiger Übersetzung, in der der unerfüllbare Traum des Orpheus, die entschwundene Gattin doch noch zurückzugewinnen, dunkel aufleuchtet.
In der Tradition der Orchesterlieder von G.Mahler und H.W.Henze stehend, will die Musik von ROSE AUS ASCHE Gedankengebäude über Schönheit, deren Herkunft und deren Vergänglichkeit in die Vielfalt von Melos, Rhythmus und Klang übersetzen.
Ursula Langmayr stammt aus Leonding bei Linz und studierte Sologesang bei Ingrid Janser-Mayr sowie Lied bei Wolfgang Holzmair an der Universität Mozarteum Salzburg. Die engagierte Sängerin kann auf die rege Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten, Orchestern und Künstlern wie Dennis Russell Davies, Silvain Cambreling, Emilio Pomàrico, Jonathan Nott, Riccardo Chailly, Beat Furrer, Russell Ryan, Paul Gulda, Erwin Ortner, dem Klangforum Wien, dem Ensemble Recherche, den Wiener Philharmonikern, dem RSO Wien, dem Bayrischen Rundfunkorchester, dem Linzer Brucknerorchester und den Auckland Pipers verweisen. Sie tritt bei nationalen und internationalen Festivals in Erscheinung, darunter Wien Modern, die Wiener Festwochen, der steirische herbst, styriarte, Bregenzer Festspiele, Salzburger Festspiele, Carinthischer Sommer, Märzmusik Berlin, Warsaw Autumn und Wagner Festival Wels.
Große Erfolge feierte Ursula Langmayr unter anderem beim Carinthischen Sommer als Engel in der Uraufführung „Ich, Hiob“ von Thomas Daniel Schlee, ebenda als Maria in „Die Geburt des Täufers“ von Jyrki Linjama und bei der Uraufführung der Oper „Len Lye“ in Auckland/Neuseeland. Sehr gelungen war auch ihr Einspringen bei „Christmas in Vienna 2013“ im Wiener Konzerthaus an der Seite von Angelika Kirchschlager und Luca Pisaroni. Zusätzliche Engagements führten Ursula Langmayr auch an die Opéra Garnier und das Centre Pompidou, zu den Salzburger Festspielen, den Bregenzer Festspielen, an die Grazer Oper und zu den IGNM Tagen in Berg, wo sie György Kurtags „Kafka Fragmente“ zur Aufführung brachte.
Auch bei österreichischen Festivals und in den heimischen Konzertsälen ist sie ein gern gesehener Gast. Konzerteinladungen, Liederabende und Tourneen führten sie in die USA, nach Japan, China, Neuseeland, Italien, Finnland, Sardinien, Slowenien, in die Schweiz, nach Deutschland, Polen, Bulgarien, Serbien und Bosnien. Die CD „What can we poor females do?“, die Ursula Langmayr gemeinsam mit der Mezzosopranistin Christa Ratzenböck und dem Pianisten Russell Ryan aufgenommen hat, wurde mit dem Pasticcio-Preis von Ö1 ausgezeichnet.
Ursula Langmayr trat bereits drei Mal mit dem Wiener Jeunesse Orchester unter der Leitung von Herbert Böck auf. Im September 2010 wirkte sie in Mahlers 2. Symphonie („Auferstehung“) im Festspielhaus Salzburg und im Wiener Konzerthaus mit. Im August 2012 begleitete sie das WJO mit Richard Strauss' „Vier Letzte Lieder“ zu den Gustav Mahler-Wochen nach Toblach (Südtirol/Italien) und im August 2015 mit Alban Bergs "Sieben frühe Lieder für hohe Stimme und Orchester" auf einer Rumänien-Tournee nach Cluj, Sinaia und Bukarest.
Lutz Köhler wurde 1999 zum Leiter des Symphonieorchesters und Professor für Dirigieren an die Universität der Künste Berlin berufen. Zuvor war er 25 Jahre lang als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hannover tätig – viele Jahre auch als deren Vizepräsident. 25 Jahre wirkte er als einer der musikalischen Direk-to-ren des Jugendorchesters der Europäischen Union und bleibt dem Orchester als musikalischer Berater ehrenhalber weiter eng verbunden. Er ist Ehrenmitglied des Deutschen Musikrats, seit vielen Jahren sowohl im Beirat als auch als Juryvorsit-zen-der beim Musikwettbewerb der ARD in München und gefragtes Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben. Eine beträchtliche Zahl seiner ehemaligen Studieren-den bekleiden herausragende Positionen im Musikleben. Lutz Köhler ist ebenfalls Principal Conductor der Royal Scottish Academy of Music and Drama Glasgow, Chief Guest Conductor an der Royal Academy of Music London und Ehrenmitglied dieser renommierten Institution. Er hatte immer wieder Gastprofessuren an Musikhoch-schu-len im In- und Ausland inne. Sein umfangreiches Repertoire als Dirigent umfasst alle musikhistorischen Epochen vom Vorbarock bis zur Gegenwart. Zahlreiche Aufnah-men zeugen von seinen vielfältigen Aktivitäten. Gastdirigate führen ihn regelmäßig zu deutschen Orchestern, in die USA, nach Spanien, Großbritannien, Polen, Öster-reich, Skandinavien, die baltischen Staaten, Neuseeland, Australien, Korea, Südamerika usw. Wiederholt wurde er zu Festivals wie Luzern, Menuhin Festival Gstaad, Berlin, Dresden, Rheingau und Aldeburgh (England) eingeladen.