Seit dem Kooperationsvertrag 1987 mit der Musikalischen Jugend Österreichs bilden die Konzerte in den Abonnement-Zyklen der Jeunesse im Wiener Musikverein und im Konzerthaus das Grundgerüst des Jahresprogramms des Wiener Jeunesse Orchesters.
Das Wiener Jeunesse Orchester kooperiert mit
Die Kooperationen mit der Musikhochschule, später Musikuniversität Wien, unter den Rektoren Schwarz, Frischenschlager, Ortner und Hasitschka reichen von der Anmietung von Probesälen und Entlehnung von Instrumenten für die Orchesterphasen des WJO und die gemeinsame Organisation der Probespiele für das EUYO bis zur intensiven Zusammenarbeit mit Professoren/innen und Assistenten/innen der MD Wien.
Die Initiative zur Gründung der European Federation of National Youth Orchestras (EFNYO) ging 1993 von den Niederlanden aus. Die EFNYO wurde 1994 gegründet und mit Unterstützung der EU in einem Workshop über die „Zukunft der symphonischen Musik in Europa“ im Rahmen der ELIA-Konferenz (European League of the Institutes of Arts) in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert.
Neben der Partnerschaft mit den nationalen Jugendorchestern in der EFNYO unterhält das WJO auch ausgezeichnete Kontakte zu den internationalen Jugendorchestern. Eine enge Verbindung besteht seit 1998 zum European Union Youth Orchestra: Im Sommer 1998 reiste das WJO auf Empfehlung des EUYO nach Moskau, um die Europäische Union (unter der EU-Präsidentschaft Österreichs) beim World Youth Music Forum zu vertreten.
Das Wiener Jeunesse Orchester ist Mitglied im Österreichischen Musikrat und durch Dr. Renate Böck im Vorstand des ÖMR vertreten. Der Österreichische Musikrat vertritt die Anliegen der in Österreich tätigen Musikschaffenden, unterstützt gemäß der UNESCO-Konvention die Vielfalt der Musik und fördert die Vernetzung und Kommunikation zwischen den musikalischen Stilfeldern.
Das WJO ist mit Nachwuchsförderungseinrichtungen ähnlicher Ausrichtung gut vernetzt und zählt dabei die Österreichischen Jugendmusikwettbewerbe zu einem seiner wichtigsten Partner.
Die bundesweiten Wettbewerbe „Prima la Musica“ und „Gradus ad Parnassum“ liefern wichtige Informationen über die Musikausbildung in Österreich und geben wertvolle Impulse für die Entwicklung des österreichischen Musikernachwuchses.
Unter den Landesjugendorchestern Österreichs nimmt das OÖJSO, mit dem uns seit Jahren ein reger Austausch verbindet, eine besondere Stellung ein. Es ist das landesweite Aushängeschild des OÖ Musikernachwuchses und der „Gipfel“ einer gezielten Basis- und Aufbauarbeit von Kinder- und Jugendensembles zur Förderung der Ensemblekultur und Motivation für das Instrumentalspiel.
So erklärt es sich, dass das Bundesland OÖ mit über 30% an der Spitze der Herkunftsstatistik der Musiker/innen des WJO liegt!
https://www.landesmusikschulen.at/index.php/24-veranstaltungen/veranstaltungsprojekte/112-ooe-jugendsinfonieorchester
Seit der Gründung des größten Jugendorchesterfestivals Europas im Jahr 2000 ist das WJO regelmäßiger Gast bei der jährlichen „Parade“ der besten Jugendorchester aus Europa und Übersee. Das Festival entstand aus einer Programmidee der EFNYO (European Federation of National Youth Orchestras) und wird seit seiner Gründung vom Deutschen Freundeskreis europäischer Jugendorchester getragen.