Herbert Böck, künstlerische Leitung

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erhielt seine erste musikalische Ausbildung als Wiener Sängerknabe unter den Professoren Großmann und Gillesberger und wirkte als Sopransolist u.a. bei den Schallplattenaufnahmen der Bach Kantaten mit dem Concentus Musicus unter Nikolaus Harnoncourt mit.

An der Wiener Musikuniversität studierte er Dirigieren, Tonsatz, Oboe und Musikerziehung.

Von 1985-1990 war er Solooboist des ORF-Radiosymphonieorchesters Wien.

Als künstlerischer Leiter des Concentus Vocalis erlangte er sehr früh Bekanntheit und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben, darunter den 1. Preis in der Kategorie Kammerchor und – als bisher einziger österreichischer Chor – den Gesamtsieg im Wettbewerb der European Broadcasting Union in Helsinki 1987.

1989-98 war er künstlerischer Leiter der Wiener Singakademie mit Dirigierverpflichtung am Wiener Konzerthaus. Er leitete u.a. Bachs Hohe Messe in h-Moll und Johannespassion, einen Zyklus mit Oratorien Händels: Jephtha, Messiah, Solomon, Judas Maccabaeus, Martins Oratorium Golgotha, Honeggers Le Roi David, Orffs Carmina Burana und Kagels St. Bach-Passion.

Seit 1995 ist Herbert Böck Professor für Chor- und Ensembledirigieren an der Universität für Musik Mozarteum Salzburg und seit 2007 Leiter des von ihm gegründeten Kammerchors des Mozarteum Salzburg.

Als Chefdirigent des Wiener Jeunesse Orchesters (WJO), des bundesweiten österreichischen Jugendsymphonieorchesters, gewann er 1998 den 1. Preis im Rahmen des "World Youth Music Forum" in Moskau. Neben regelmäßigen Konzerten im Großen Musikvereinssaal und im Wiener Konzerthaus dirigierte er das Wiener Jeunesse Orchester auf Tourneen nach Deutschland (Konzerthaus Berlin/ Young Euro Classic, Kultursommer Kassel), Frankreich (Festival de la Chaise-Dieu, Paris, Verdun, Carcassonne, Sête), Italien (Gustav Mahler-Wochen, Toblach/ Südtirol, Gubbio, Vicenza), in die Niederlande (Concertgebouw Amsterdam), nach Serbien (Belgrad/ Kolarac Saal), in die Türkei (Istanbul/ Aya Irini, Süreyya Opernhaus) und zuletzt 2013 und 2015 in Rumänien (Athenäum/ Bukarest, Sinaia).

Seine Dirigententätigkeit führte zur Zusammenarbeit u.a. mit dem Bläserensemble der Wiener Philharmoniker, dem Wiener Kammerorchester, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich, dem Orchestra Santa Cecilia di Roma, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, der Slowenischen Philharmonie Ljubljana, dem Rundfunkorchester Budapest, dem Nationalen Symphonieorchester Lettlands, dem WDR-Chor Köln, dem MDR-Chor Leipzig, dem Berliner Rundfunkchor und dem RIAS-Kammerchor Berlin.

1997 Einladung der Den Norske Opera Oslo, 1998 des Oslo Philharmonic Orchestra. Mit beiden Orchestern verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit, die u.a. zu einer Produktion von Mozarts Zauberflöte an der Den Norske Opera und zu Aufführungen von Bachs h-Moll Messe mit dem Oslo Philharmonic Orchestra and Choir führte.

2001 debütierte Herbert Böck beim Göteborg Symphony Orchestra und beim Malmö Symphony Orchestra, 2002 beim Trondheim Symphony Orchestra, 2004 beim Stavanger Symphony Orchestra. 2007 erfolgte die Einladung zu einem Gastdirigat beim Orchestra Sinfonica Giuseppe Verdi di Milano (Bach: Matthäuspassion).

Seit 2009 verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Arctic Philharmonic Orchestra (zuvor: Tromsø Symphony Orchestra) in Norwegen (Haydn: Schöpfung, Bach: Oster-Oratorium, Magnificat, Händel: The Messiah, Bach: Johannespassion), die im April 2017 mit Mozarts Requiem fortgesetzt wurde.

Foto: © Elisabeth Novy

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