Paul Meyer

Paul Meyer, Klarinette

Paul Meyer wurde 1965 in Mulhouse im französischen Elsaß geboren. Schon mit 13 Jahren gab er sein Debut mit dem Orchestre Symphonique du Rhin und hatte bereits mit 17 Jahren seine Studien am Pariser Konservatorium und an der Basler Musikhochschule abgeschlossen. 1982 gewann er den «Concours Eurovision des Jeunes Musiciens Français» und 1984 den ersten Preis beim renommierten „Young Concert Artists" Wettbewerb in New York. Darauf folgten Konzerte in New York und die Begegnung mit Benny Goodman, dessen Einfluss und Freundschaft eine große Rolle in Paul Meyers Karriere und Leben spielten. Als einer der außergewöhnlichsten Klarinettisten überhaupt, musiziert Paul Meyer mit vielen großen, internationalen Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Amsterdam, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, den Berliner Philharmonikern, der Sinfonia Varsovia, dem Gustav Mahler Kammerorchester und spielt unter namhaften Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Yehudi Menuhin, Kent Nagano, Heinrich Schiff, David Zinman, Dennis Russell Davies und Luciano Berio. Paul Meyers ungewöhnlich umfangreiches Konzertrepertoire berücksichtigt neben Klassik und Romantik auch viele der zeitgenössischen Werke für Klarinette wie z.B. von Pierre Boulez, Morton Gould und Hans-Werner Henze. Bei den Salzburger Festspielen spielte er die Weltpremiere von Gerd Kührs Klarinettenkonzert mit dem RSO Wien unter Ulf Schirmer. 1997 fand die Welturaufführung von Luciano Berios „Alternatim" mit dem Concertgebouw Orchester in Amsterdam statt, einem Konzert für Klarinette, Viola und Orchester, das Paul Meyer gewidmet wurde. Dieses Konzert wurde bei den Salzburger Festspielen, in Paris, Berlin, Rom, Tokio und New York wiederholt. Zu seinen regelmäßigen Kammermusikpartnern zählen zahlreiche bekannte Künstler wie Gidon Kremer, Yo-Yo Ma, Mstislav Rostropovitch, Tabea Zimmermann, Heinrich Schiff und seine Duopartner Eric Le Sage und Emmanuel Pahud, mit denen er 1999 das Ensemble «Les Vents Français» ins Leben rief. Weiters hatte Paul Meyer auch die Ehre, Kammermusik mit Jean-Pierre Rampal und Isaac Stern machen zu können. Neben seiner Tätigkeit als Klarinettist widmet sich Paul Meyer auch in zunehmendem Maße dem Dirigieren verschiedenster Orchester (Orchestre Philharmonique de Radio France, Münchner Kammerorchester, Belgrader Philharmonie, English and Scottish Chamber Orchestras, Taipei Symphony Orchestra). Seine zahlreichen Aufnahmen u.a. mit Werken von Mozart, Weber, Copland, Busoni, Bernstein, Piazzolla und Poulenc erhielten eine Reihe von Preisen und Auszeichnungen (Diapason d'Or, Stern des Monats Fonoforum, Victoires de la Musique 99).

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